KS-1, auch bekannt als S-75 Dvina, ist ein sowjetisches Flugabwehrraketensystem, das in den 1950er Jahren entwickelt wurde. Es war eines der ersten bodengestützten Luftverteidigungssysteme seiner Art und wurde während des Kalten Krieges in großer Zahl eingesetzt.
Das KS-1-System besteht aus einer Kombination aus Radarsystemen und Raketen. Das Radarsystem erfasst und verfolgt feindliche Flugzeuge und lenkt die Raketen zu ihnen. Die Raketen werden von einem Starterfahrzeug abgefeuert und sind mit einem hochexplosiven Sprengkopf ausgestattet, der bei Annäherung an das Ziel detonierte.
Das KS-1-System hatte eine maximale Reichweite von etwa 45 Kilometern und konnte auf Ziele in Höhen von bis zu 20 Kilometern abgefeuert werden. Es wurde als effektives Mittel zur Bekämpfung von Flugzeugen während des Kalten Krieges angesehen und wurde in vielen Ländern des Ostblocks sowie in anderen Verbündeten der Sowjetunion eingesetzt.
Obwohl das KS-1-System eine wichtige Rolle in der Luftverteidigung spielte, wurde es im Laufe der Zeit von fortschrittlicheren und leistungsfähigeren Flugabwehrraketensystemen abgelöst. Heutzutage wird es nicht mehr aktiv genutzt, obwohl einige Länder es möglicherweise immer noch in ihren Arsenalen haben.
Insgesamt war das KS-1-System ein bedeutender Beitrag zur sowjetischen Luftverteidigungstechnologie und spielte eine bedeutende Rolle im Kalten Krieg. Es diente als Grundlage für die Entwicklung modernerer Flugabwehrraketensysteme, die heute weltweit im Einsatz sind.
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